Unser Repertoire
Elisen Quartett live
Klassisch-romantische Streichquartette und zeitgenössische Komponisten
CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714-1788)
Konzert für Orgel und Streicher G-Dur
SAMUEL BARBER (1910-1981)
„Molto Adagio“ aus String Quartet op.11
BELA BARTÓK (1881-1945)
Streichquartett op. 17 Nr. 2
LUDWIG van BEETHOVEN (1770-1827)
Streichquartett op. 18 Nr. 5 A-Dur
Streichquartett op. 95 f-moll „Quartetto serioso“ (mit Video sh. oben)
Streichquartett op. 18 Nr. 4 c-Moll (mit Hörprobe, 2011)
JOHANNES BILLICH (*1981)
„Vier“
GEORGES BIZET (1838-1875)
Carmen-Suite (Arr. Tony Osborne)
LUIGI BOCCHERINI (1743-1805)
Quintett für Streichquartett und Gitarre
JOHANNES BRAHMS (1833-1897)
Klarinettenquintett
Ungarischer Tanz Nr.5
MARIO CASTELLNUOVO-TEDESCO
Quintett für Gitarre und Streichquartett
ANTONIN DVORAK (1841-1904)
Streichquartett op. 96 F-Dur „Amerikanisches“ (mit Video sh. oben)
Walzer
JOSEF BOHUSLAV FÖRSTER (1859-1955)
Streichquartett Nr. 5
VOLKER FELGENHAUER (*1965)
Streichquartett Nr. 3 op. 38 „Variationen über das Ende der Welt“ (Uraufführung)
NORBERT GABLA (*1964)
Tangos für Streichquartett und Sextett (mit Bandoneon und Kontrabass)
„Heilig, heilig“ (zum Video)
FRANK GERHARDT (*1964)
Windows für Streichquartett (Uraufführung)
GEORGE GERSHWIN (1898-1937)
Songs für Klavier, Gitarre und Streichquartett (Arr. Christoph Stibor)
ALBERTO GINASTERA (1916-1983)
Streichquartett Nr.1
PHILIPP GLASS (*1937)
2. Streichquartett „Company“
3. Streichquartett
5. Streichquartett
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
The Arrival of the Queen of Sheba
HEINRICH HARTL (*1953)
Suite für Streichquartett op.6, aus Motiven der Ostersequenz Streichquartett op. 61 „Was im Stillen erblüht“
Streichquartett op. 131 „Die Leichtigkeit der Dinge im Fall ist nicht die unsere“ (Uraufführung) Ein Schneepsalm (Über die Kunst des Verschwindens) op.154
Streichquartett op. 156, Nr.1 „Back to the Roots“ oder „Die immerwährende Suche nach Liebe“ (Uraufführung)
Im Gegenlicht op.230 (Uraufführung)
JOSEPH HAYDN (1732-1809)
Streichquartett op. 20/6 Streichquartett op. 76/2 „Quinten“
Streichquartett op. 76/3 „Kaiserquartett“
Streichquartett op. 76/4 „Sonnenaufgang“
Konzert für Klavier und Streicher Nr.3 F-Dur
GREGOR HÜBNER (*1967)
„Billie“ – Movement for String Quartet op. 85
KARL JENKINS (*1944)
Palladio
ERICH WOLFGANG KORNGOLD (1897-1957)
Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26
ONDREJ KUKAL (*1964)
Streichquartett Nr. 1 op. 9 „Single-Movement“
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)
Streichquartett op. 12
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791)
Divertimento D-Dur KV 136
Divertimento F-Dur KV 138
Streichquartett G-Dur KV 80
Streichquartett d-Moll KV 421
Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“
Streichquartett D-Dur KV 499
Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur KV 581
Requiem d-Moll KV 626 (Bearbeitung für Streichquartett von Peter Lichtenthal)
Streichquartett G-Dur, KV 525 „Kleine Nachtmusik“ (mit Hörprobe, 2006)
GOTTFRIED MÜLLER (1914-1993)
Streichquartett Nr.3, Sommerquartett
MODEST MUSSORGSKY (1839-1881)
Bilder einer Ausstellung (Arr. Douglas Victor Brown)
MICHAEL NYMAN (*1944)
String Quartet Nr.3 (1990)
ARVO PÄRT (*1935)
Fratres
ASTOR PIAZZOLLA (1921-1992)
Oblivion (zum Video)
Tango Ballet (Arr. Jose Bragato)
Four For Tango
GIACOMO PUCCINI (1858-1924)
Crysantemi
Tre Minuetti
MAURICE RAVEL (1875-1937)
Streichquartett F-Dur
MAX REGER (1873-1916)
Streichquartett op. 54 Nr. 2
Klavierquintett c-Moll
Streichquartett op. 121 (mit Hörprobe, 2006)
MAX RICHTER (*1966)
On The Nature Of Daylight (Arr. Patrick Wong)
GIACINTO SCELSI (1905-1988)
Streichquartett Nr. 2
FRANZ SCHUBERT (1797-1828)
Streichquartett a-moll D 804 „Rosamunde“ Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
Streichquintett C-Dur D 956
ROBERT SCHUMANN (1810-1856)
Streichquartett op. 41/1
AXEL-FRANK SINGER (*1963)
Paare, Passanten
FREDERICO MORENO TORROBA (1891-1982)
Sonatina für Gitarre und Streichquartett
PETER TSCHAIKOWSKI (1840-1893)
Streichquartett D-Dur op.11 Nr.1
PANTCHO VLADIGUEROV (1899-1978)
Streichquartett op. 34
RICHARD WAGNER (1813-1883)
„Parsifalidyll“, Bearbeitung für Streichquintett von Martha Kneringer
ANTON WEBERN (1883-1945)
Streichquartett (1905)
Langsamer Satz
ISANG YUN (1917-1995)
Quintett Nr. 1 für Klarinette und Streichquartett (1984)
MAXIMILIAN ZIMMERMANN (*1996)
Regenflucht op.47 für Sopran und Streichquartett (mit Video sh. oben)
PROJEKTE und PROGRAMME
Kim Barth & Elisen Quartett
Eine heisse Liason aus lateinamerikanischen Klängen und klassischer Präzision: Kim Barth (Querflöte/Saxophon) und das Elisen Quartett schaffen mit neu komponierten und frisch arrangierten Stücken Raum für Jazzimprovisation auf der Basis raffinierter kammermusikalischer Klangwelten.
„In 80 Minuten um die Welt“ – ein Kunsttrip von und mit Mara Maria Möritz (Sopran)
Ein aufregendes Gesamtkunstwerk aus Video- und Lichtkompositionen, Bühnenbild, Tanz und Erzählung.
Im Zentrum der Aufführung steht Musik für Sopran und Streichquartett zum Thema Mensch und Reise.
Norbert Gabla & Elisen Quartett
Mit dem Bandoneonisten Norbert Gabla und dem Kontrabassisten Tobias Kalisch begibt sich das Elisen Quartett auf die Suche nach der Seele des Tango. Was dabei Zauberhaftes und Kraftvolles entsteht, ist nicht nur im Konzert zu erleben: auf der CD „Two Tango Projects“ präsentiert das Sextett die Eigenkompositionen von Norbert Gabla.
„minimal masters“
In den sechziger Jahren Amerikas entstand minimal music als bewusste Gegenströmung zur komplexen seriellen Kompositionsweise.
Wiederkehrende Rhythmen und Harmonien, für die Hörerschaft nachvollziehbare Patterns und morphende langsame Strukturveränderungen erzeugen einen scheinbar unendlichen Puls.
Klangliche Anleihen aus Afrika, Indonesien und Indien sowie die Schärfung der Sinne durch das Erleben kaum merklicher musikalischer Entwicklungen erzeugen im Konzertsaal einen Fokus auf das Hier und Jetzt.
Trance scheint keine Hippieentrückungsphantasie zu sein – nein, sie ist in greifbarer Nähe!
Erleben Sie die großen angelsächsischen Vertreter der minimal music Philip Glass und Michael Nyman, sowie zwei weitere Komponisten, die der minimal music geistig nahestehen:
Arvo Pärt, der mystisch orientierte Verfechter der Entschleunigung und glockenhafter Klangschönheit, den Komponisten A.F. Singer mit seinem Werk „Paare,Passanten“ voller urbaner Atmosphäre, sowie den fränkischen Grossmeister Heinrich Hartl, dessen langjährige Verbundenheit mit dem Elisen Quartett in einer Uraufführung an diesem Abend hörbar wird.
„Ein Lied oder ein Tanz?“
„Ein Lied oder ein Tanz?“ – Diese provokant einfache Frage ist zuweilen der Schlüssel zu Charakter und Seele eines Musikstücks. Auch die Streichquartettliteratur gedeiht seit Jahrhunderten üppig auf dem Nährboden von gesanglichen und tänzerischen Elementen!
Mit der Sopranistin und Tänzerin Mara Maria Möritz holt sich das Elisen Quartett eine Partnerin auf die Bühne, die die zutiefst menschlichen Ausdrucksmittel Stimme und Bewegung körperlich erlebbar macht.
„BILDKLANG – Klangbilder“
Was war zuerst da? Die Farbe oder der Klang?
Das Elisen Quartett beleuchtet und erlauscht diese spannende Frage in allen Facetten, gemeinsam mit hochkarätigen Gästen! Mit Zeitgenossen und künstlerischen Verbündeten aus der Region und auch mit alten europäischen Meistern.
Die Gruppe „BILDKLANG“, gegründet von der Bratschistin des Elisen Quartetts, Karoline Hofmann, bringt Kandinskys legendäre Bühnenkomposition „Bilder einer Ausstellung“ nach der Musik von Modest Mussorgsky in Form von bewegten Bühnenbildern digital ins Kulturforum. Die berühmte Musik dazu – bestens vertraut in den Fassungen für Symphonieorchester beziehungsweise Orgel oder Klavier – erklingt nun in einer selten gehörten Version für Streichquartett.
Ferner widmet der Komponist und Improvisator Johannes Billich – ein musikalischer Grenzgänger, der seit Jahren eng mit bildenden Künstlern zusammenarbeitet – den Elisen zum zwanzigjährigen Jubiläum ein neugeschöpftes Werk, das sich auf ein Bild der Fürther Malerin Sascha Banck bezieht. Das Gemälde wird physisch ausgestellt, sodass das Hören und Sehen auch bei dieser Uraufführung in Verbindung bleibt.
Sascha Banck wiederum, die wie das Elisen Quartett Kulturförderpreisträgerin der Stadt Fürth ist und intensive Kooperationen mit MusikerInnen aus den Bereichen Jazz und Improvisation pflegt, übersetzt die Klänge von Maurice Ravels Streichquartett in F-Dur live in digitale Malerei.
Eine Synthese der Künste. Eine synästhetische Einladung. Ein Spiel an der Grenze des Analogen und Digitalen. Ein Fest der Sinne.
„slow movements“ – ein Liegekonzert
„slow movements“ ist die Gangart, mit der sich die Geschöpfe der Natur auf den Weg in den Winter begeben, im Energiesparmodus, in Innenschau und meditationsbereit – nach dem grossen Jagen und Sammeln des Herbstes.
Der Herzschlag und die Atmung beruhigen sich…
… und das Elisen Quartett kommt diesmal mit dem luxuriösen Ansinnen auf die Bühne, aus der Quartettliteratur verschiedenster Epochen ausschließlich langsame Sätze vorzustellen; und zwar die schönsten oder auch interessantesten, die den vier Musikerinnen in zwanzig Jahren gemeinsamer Konzerterfahrung je untergekommen sind.
Ein lang gehegter Traum!
Frei vom Kontext des jeweiligen Gesamtwerks, entfalten diese Klangschätze ihr Eigenleben, werden zu Solitären.
Manch ein Werk des Abends, etwa der spätromantische „Langsame Satz“ von Anton Webern, ist gar als Einzelstück konzipiert worden.
Bei anderen Werken im Programm ist der langsame Satz hingegen das wunderbare Herzstück, wie etwa bei Max Regers Streichquartett in fis-moll oder Franz Schuberts „Der Tod und das Mädchen“.
Samuel Barbers berühmtes „Adagio for Strings“ darf natürlich nicht fehlen in diesem Konzert.
Die Klangerzeugung am Streichinstrument ist physikalisch dem Gesang der menschlichen Stimme verwandt – der Bogen versetzt die Saite in Schwingung und kann das immer und immer wieder tun, als metaphysische Annäherung an die Unendlichkeit.
String Overdrive
Wenn die fränkische Rockerlegende Keili Keilhofer mit hochkarätig besetztem Trio auf das Elisen Quartett trifft, kommt es im Saal zu einer akustischen Kernschmelze.
mit Keili Keilhofer – Gitarre/Gesang
Budde Thiem – Piano/Arrangements
Norbert Meyer-Venus – Bass
Werner Treiber – Drums